die Insel Ufnau

Das Schloss in Pfäffikon, die Insel Ufnau und im Hintergrund Rapperswil.

Quelle: Geschichte der Insel Ufnau im Zürichersee von P. Odilo Ringholz O.S.B.

Die Ufnau 1840.

Quelle: Geschichte der Insel Ufnau im Zürichersee von P. Odilo Ringholz O.S.B.

16.1.2019


Im Zentrum der Insel das Gasthaus «Zu den zwei Raben», 1681 erbaut vom Kloster Einsiedeln.
Eigentümer der Insel: Kloster Einsiedeln. Die Insel hat eine Fläche von 112'645 m².

Mittlere Länge (Ost-West): 470m, mittlere Breite (Nord-Süd): 220m.
Distanz nach Rapperswil: 2,5 km, nach Pfäffikon SZ: 1 km.

Ufnau: Früh besiedelte Insel mit alter Eigenkirche im Zürichsee; begrenzt den Frauenwinkel im Norden. │
nach? 741 (1645): «in insola minore, quae juxta Hupinavia est»; 744: «in loco Luzilunouua, quod est juxta Ubinauuia» │ Land am Wasser im Besitz eines Ubo/Ufo bzw. Uffo.

Quelle: Namenbuch des Kantons Schwyz

Choostloch: Landgarnzug; westlichster Punkt des unter Wasser verlaufenden Felsens der Ufnau, wo der Fels abbricht.                 

Quelle: Namenbuch des Kantons Schwyz

25. März 2005

Quelle: Beat Marti / TA


26. Oktober 2008  -  Sicht vom Arnstein.

25. März 2018  -  Die Sanierung der Gastwirtschaft ist beinahe fertig.

15. Oktober 1976  -  Zitat aus dem Buch Ufnau: Die Aufgabe des Gemüsegartens ist zwar

zu bedauern, anderseits erfolgte durch die Anlage des Rebberges im Jahre 1978 eine ökologische und landschaftliche Bereicherung.

Im Osten der Insel.

14. Februar 2011

6. Februar 2011

 24. Februar 2008


Sicht von Westen.

26. Oktober 2008

26. April 2008  -  Auf diesem Hügelzug aus Sandstein stehen die

mittelalterlichen Sakralbauten.

14. Februar 2011

26. April 2008  -  Die Anlegestelle für Kursschiffe.


Dieser erste Steg für die Kursschiffe wurde hier 1881 erstellt.

7. Juli 2011, ca. 17.00 Uhr  -  Ein Hagelsturm braust über das Höfnerland und auch über die Insel. Zerstört wird dabei der ganze Weinrebenanbau und Bäume werden entwurzelt.

Zerstört wird dabei der ganze Weinrebenanbau.

Auch die schattenspendenden Platanen wurden massiv ausgedünnt. Sonnenschirme müssen ihre Funktion übernehmen.



Quelle: Ufnau - die Klosterinsel im Zürichsee

Die Grabplatte von Ulrich von Hutten,
auf der Südseite von St. Peter und Paul. 

Die Inschrift auf Deutsch:
Hier liegt begraben der helmgekrönte Ritter
und gelehrte Redner Hutten, ein Seher
mächtig mit Lied und mit Schwerdt.         


Quelle: Ufnau - die Klosterinsel im Zürichsee

Ulrich von Hutten, Kupferstich aus dem Nachlass von Conrad Ferdinand Meyer, nach dem Holzschnitt von Hans Baldung-Grien.

Ulrich von Hutten

Geboren am 21. April 1488 in Fulda, Deutschland.
Am 29. August 1523 starb von Hutten schwer krank auf der Ufnau.


Hier unter diesem Rasengrün,
Wo wir in Jugend stehn,
Da liegt ein Ritter frei und kühn,
Wie keiner mehr zu sehn!
Er floh herein vom Röm'schen Reich,
Trug einen Lorbeerkranz,
Das Antlitz zorn- und kummerbleich,
Das Aug voll Sonnenglanz!

Und wo die Well' den Blumenstrand
In holder Minne küßt,
Warf er sein Schwert auf sichres Land
Und rief: Sei mir gegrüßt!
In schwerer Not sank er dahin,
Zerbrochen das Gebein;
Doch glühte noch sein starker Sinn
Im Tod wie junger Wein.

Nun weht sein Schatten um uns her,
Nun ruft sein Geist uns zu:
«Ich war ein Schiff auf wildem Meer,

Ich kannte keine Ruh;

Ihr wisst, was ich gestritten hab

Und was gelitten auch;

Doch stieg' ich nochmals aus dem Grab,

Übt' ich den gleichen Brauch!

Die Qual verfliegt, die Sorg ist klein,
Nun bin ich unbeschwert;
Die besten Freunde nannt ich mein
Und fand mich ihrer wert!
Ihr lieben Brüder, wagt es nur
Und acht't die Not gering!
Das Elend zeigt die goldne Spur,
Wo sich ein Held erging!»

Du lichter Schatten, habe Dank!
Gut sprach dein kühner Mund!
Und wem der Sinn von Zweifel krank,
Der wird an dir gesund!
Wie diese lustige Silberflut
Dein Grab so hell umfließt,
So uns dein nie geschwundner Mut
Das frohe Herz erschließt!

Gottfried Keller