Geschichte und Bau der St. Meinradskirche auf der Mühlematte.
1964
Die Aushubarbeiten für den Bau der Kirche und der Annexbauten.
Oben im Hintergrund das Haus Aschwanden und rechts davon Müllers Kochfettfabrik.
1900
Die Katholiken in Pfäffikon wünschen sich eine eigene Kirche. Aber der Pfarrer von Freienbach, P. Ambros Zürcher OSB, wehrt ab: Man könne in Pfäffikon täglich eine heilige Messe besuchen, entweder in der Kapelle St. Anna oder in der Schlosskapelle.
1927
Der Pfarrer von Freienbach, P. Raymund Käslin OSB, gründet am 28. Januar den Kapellverein Pfäffikon. Posthalter Franz Christen-Höfliger wird Präsident und beginnt Geld zu sammeln. Der Zweite Weltkrieg bremst den Schwung.
1945
beauftragt Abt Ignatius Staub den neuen Pfarrer P. Heinrich Frei, einen Kirchenbau in Pfäffikon zu prüfen und ein Bauvorhaben vorzubereiten.
1946
spricht Bischof Dr. Christian Caminada entschieden für den Bau: «Dieses grosse Dorf Pfäffikon ohne Kirche tut mir leid».
1956
Das Kloster Einsiedeln unter Abt Benno Gut beschliesst, 4000m² der Liegenschaft «Mühlematte» mit Josefshaus und Schopf zu verkaufen.
1958
am 30. Dezember übernimmt der Kirchenbauverein vom Stift Einsiedeln notariell die Mühlematte und zusätzlich 2000m² von Carl Feusi-Nötzli als Realersatz für die Landwirtschaftliche Schule.
Gründung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Freienbach.
1961
Projektwettbewerb gestartet.
1962
Die Jury gibt der Arbeit von Walter Moser, Architekt SIA, Baden und Zürich, den ersten Preis.
1963
beschliesst die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 6. September den Bau und erteilt einen Kredit von vier Millionen Franken ohne eine Gegenstimme.
Im Spätherbst erlebt Pfäffikon den grossen Kirchenbazar.
7. Dezember 1963
Spatenstich.
Aushub und Felssprengungen beginnen.
1964
am 15. August legt Abt Raimund Tschudi von Einsiedeln, am Fest Mariae Himmelfahrt, den Grundstein für die neue Kirche.
15. August 1965
Maria Himmelfahrt
Glockenweihe und Glockenaufzug.
6 Glocken, Gesamtgewicht: 15'420 kg, Guss: H. Rüetschi AG, Aarau (Details s. unter Glockenweihe).
31. Oktober 1965
Einweihung durch Bischof Dr. Johannes Vonderach von Chur.
P. Norbert Ziswiler OSB wird Pfarrer und P. Maurus Burkard OSB Kaplan.
1999
Gesamtrenovation.
2003
Einweihung der neuen Kirchenorgel.
30. Oktober 2005
Heute wird
40 Jahre St. Meinrad
gefeiert.
31. Oktober 2015
Die katholische Pfarrei St. Meinrad feiert ihren 50. Weihetag. Das Jubiläum wird mit verschiedensten Veranstaltungen gefeiert. Ein Jubiläums-OK unter der Leitung von Maria Züger hat mit dem Leitspruch «Kirche leben - Kirche feiern» für ein buntes Jahresprogramm gesorgt. An diesem Samstag wird der Abschluss des Jubiläums gefeiert.
Glockenweihe 15. August 1965
Quelle: W. Reichmuth
Dreifaltigkeitsglocke
ges, 7000 kg
Inschrift: «Mit Deinem eingeborenen Sohne und dem heiligen
Geiste bist Du ein Gott.»
Marienglocke
B, 3350 kg
Inschrift: «Jungfrau Maria Du gewähre, dass die Lehre
Deines Sohnes stets ich bewahr.»
Meinradsglocke
des, 2100 kg
Inschrift: «Von ganzem Herzen such ich Dich, entfremd
mich nimmer Deinen Satzungen.»
Adelrichsglocke
es, 1450 kg
Inschrift: «Dein Wort ist meinem Fusse Licht und eine
Leuchte meinem Pfad.»
Bruderklausenglocke
ges, 900 kg
Inschrift: «Friede ist allweg in Gott.»
Engelglocke
as, 620 kg
Inschrift: «Er entbietet für dich seine Engel, dich zu schützen
auf allen deinen Wegen.»
Die St. Meinradskirche mit den Annexbauten.