13. Jahrhundert
Das Pilgerwirtshaus zum hl. Meinrad wird zum ersten Mal erwähnt. Es hat seine Bedeutung als Pilgerhospiz am Wallfahrtsweg von ganz Osteuropa nach Santiago de Compostela.
1647
wurde das Haus neu gebaut.
23. April 1758
Das Haus brannte vollständig ab.
1759
liess Abt Niklaus Imfeld nach den Plänen von Bruder Kaspar Braun das Haus wieder grösser und solider bauen.
1899
fand ein teilweiser Umbau und eine gänzliche Restauration statt.
1983
erfolgte eine Gesamtrestauration.
31. März 2011
Peter und Cornelia Wegele, das Wirtepaar, beenden ihre Arbeit als Gastgeber im Meinrad.
April/Mai 2011
Das Gasthaus wird renoviert.
1. Juni 2011
Nadja und Erwin Zettl beginnen als neue Gastgeber im Meinrad.
2023
Die neuen Gastgeber sind Christian
Der Etzel-Pass
Seit ältester Zeit ein Saumweg.
1769 bis 1774
Der Weg wird zur 18 Schuh breiten Fahrstrasse umgebaut.
Ca. 1989
Ausbau und Öffnung der Strasse für den Gesamtverkehr.
2023
Die Strasse über den Etzel-Pass von Pfäffikon nach Einsiedeln ist gut ausgebaut und geteert.
Meinrad (797−861).
Um 797
wurde Meinrad in der Gegend zwischen Rottenburg und Tübingen geboren.
824
trat er als Priester ins Kloster Reichenau ein. Von dort entsandte man ihn nach Babinchova, wahrscheinlich Benken am Tuggenersee, um einer Schule vorzustehen.
828
liess er sich als Einsiedler auf dem Etzelpass nieder.
835
übersiedelte er, um dem Zudrang der Menschen zu entfliehen, in eine tiefer im Wald gelegene Klause.
934
wird an dieser Stelle das Kloster Einsiedeln gegründet.
Hier suchten ihn zwei habgierige Räuber auf, die ihn am 21. Januar 861 erschlugen. Zwei Raben, die der Heilige aufgezogen hatte, setzten den Mördern nach. Diese konnten in Zürich entdeckt und zum Tode verurteilt werden.
Meinrad wurde auf der Reichenau bestattet.
1039 heilig gesprochen, überführte man sein Haupt nach Einsiedeln.
Quelle: Klosterarchiv Einsiedeln, Glasplatte 00543
Sankt Meinrad: Stelle auf Passhöhe mit altem Übergang mit Kapelle und Gasthaus am Etzel in den Bezirk Höfe. │1298: «apud cappellam sancti Meigenradi in monte qui vulgariter Ezzel nuncupatur»; 1863: «St. Meinrads-Hütte (hohe Ezel), Schweigweid u. Wald» │ Dem hl. Meinrad geweihte Kapelle und ihr landwirtschaftliches Umfeld.
Quelle: Namenbuch des Kantons Schwyz
1943 - Links die St. Meinradskapelle, rechts das Gasthaus St. Meinrad.
Der St. Meinrad, oben der Etzelkulm.
1894 - Manöver auf dem Etzelpass.
Graf. Sammlung Archiv Schwyz