ST. pETER UND pAUL

Quelle: G. Kaufmann

Quelle: Tony Kapp

1829            Quelle: Roli Walter


Die beiden Inselkirchen, im Vordergrund der einstige Rebberg.      Stich von Franz Hegi um 1830.

1851               Quelle: Roli Walter

Kirche St. Peter und Paul um 1850, mit Querschiff, Aussenkanzel an der Südwestecke und barockem Steinkreuz auf dem Friedhof.   Stich nach Zeichnung von J.J.Ulrich.


Frühjahr 2001

Die St. Peter und Paulskirche, geweiht 1141.

Dem romanischen Bau wurde 1630 der Turmaufbau mit dem Käsbissen hinzu gefügt.

ie Restauration von 1958/59 brachte auch hier wertvolle Malereien zum Vorschein.

Die Kirche enthält die Reliquien des Hl. Adelrich, der 973 auf der Ufnau starb.

Die St. Peter und Paulskirche war im Hochmittelalter (bis 1308) die Pfarrkirche für die umliegende Gegend.

Bei schlechtem oder stürmischem Wetter mussten allerdings Gottesdienstbesuch, Taufen und Beerdigungen unterbleiben bzw. warten.

28. August 2005  -  Die St. Peter und Paulskirche von Westen.

17. April 2004  -  Die St. Peter und Paulskirche von Osten.


Die Grabsteinplatten von drei Einsiedler Mönchen waren ursprünglich in der Kirche St. Peter und Paul am Boden. Um sie vor der Zerstörung zu retten, wurden sie bei der Restaurierung an der Aussenwand der Kirche auf der Ostseite aufgehängt.

Doppelgrabplatte:
Pater Benedikt Ammann von Luzern,
1586−1650, Profess
1611, ab 1635 Propst im Kloster Fahr,
ab 1643 Dekan, ab 1649 bis zu seinem Tod Statthalter in Pfäffikon.
Pater Edmund (Ursus) Grimm von Solothurn, 1652−1704, Profess
1669, war zuerst als Lehrer und Bibliothekar
tätig, intensive Predigertätigkeit.
Pater Edmund war kränklich und
verbrachte die letzten sechs Lebensjahre wiederum
bei seiner Familie in Solothurn.

Pater Anselm (Jakob) Bisling von Luzern, 1619−1681, Profess 1662, war zunächst

als Weltgeistlicher u.a. Pfarrer in Luzern. Nach politischen Schwierigkeiten in
Luzern trat er 1661
ins Kloster Einsiedeln
ein. Pater Anselm war
in der Folge als Lehrer
für Fratres, dann als Propst in Bellinzona tätig, wo er vom Pferd fiel und dadurch längere Zeit gelähmt war. Nach seiner Heilung lebte er in Pfäffikon und beschäftigte sich vor

allem mit theologischen Arbeiten.
Pater Anselm brachte von seinen Romreisen verschiedene Reliquien
von Katakombenheiligen mit.

Pater Gregor (Adam) Hüsser
von Rapperswil, 1632−1704,
Profess 1652,
war von 1675−1693
Propst im Kloster Fahr, dann Statthalter in Pfäffikon.


Bruder Anselm Birrer, von 1964-1980 Gärtner und Sakristan auf der Insel.

Der Chor von St. Peter und Paul.


3. Juni 1978

28. August 2005  -  Kalksecco-Malereien von Reginlinde als Stifterin der Kirche St. Peter und Paul sowie vom hl. Adalrich schmücken den Chorbogen der Leutkirche. 

Quelle: Geschichte der Insel Ufnau im Zürichersee
von P. Odilo Ringholz O.S.B.



28. August 2005

Reginlinde
Wandmalerei in der Kirche St. Peter und Paul.

Die Herzogin ist mit der Kirche St. Peter und Paul
in der linken und der Kirche St. Martin in der rechten Hand abgebildet. Das Schriftband bezeichnet sie als schwäbische Herzogin, Kirchenstifterin und Mutter des hl. Adalrich. Das Bild wird um 1500 datiert. 

        Adalrich Wandmalerei in der Kirche St. Peter und Paul.

        Die Südwand des Schiffs wird von der monumentalen spätromanischen
Christophorus-Darstellung
dominiert.


5. Juni 2006

26. Oktober 2008      


Diese Grotte mit den Gebeinen befindet sich auf der Nordseite der St. Peter und Paulskirche. 

«Der zweistöckige Anbau enthält im Erdgeschoss ein Beinhaus. Es diente einst für den Friedhof, der sich rund um die Kirche erstreckte, enthielt aber auch die sterblichen Reste der im Jahre 1388 vor Rapperswil  gefallenen Eidgenossen. 

Da im 19. Jahrhundert manche Besucher der Insel Schädel und Knochen als Andenken mitnahmen, wurde im Jahre 1860 die Türe vermauert und das Fenster vergittert.» 

Textquelle: Ufnau - die Klosterinsel im Zürichsee 

12. Mai 2023

Der Graffiti-Künstler Harald Naegeli hinterlässt 2 Totentanz-Zeichnungen auf dem Beinhaus.