Kappadokien liegt im Südosten der zentralanatolischen Hochebene auf einer Höhe von 1000 bis 1300 Meter. Im Südwesten liegt der 3268 Meter hohe Hasan Dağı, im Osten, nahe der Stadt Kayseri, der 3917 Meter hohe Erciyes Dağı. Vor Urzeiten haben diese beiden riesige Mengen an sogenannter Tuffasche auf das Gebiet in ihrer Mitte geschleudert. Im Laufe der Erdgeschichte hat sich die Asche zu Tuffstein verfestigt. Wind und Wetter haben in Jahrtausenden aus diesem weichen Gestein eine Landschaft geformt, die einer alten Legende zufolge als Spielplatz der Götter diente.
Ohne grossen Aufwand lassen sich in diesen Stein Kuhlen, Gänge, Treppen und Höhlen graben. So ist in der bizarren Natur eine Wohnkultur ganz eigener Art entstanden – die Felsenwohnungen von Kappadokien.
Kappadokien ist ein wahres Märchenland, welches mit seiner einzigartigen Schönheit und Historie beeindruckt.
Von überallher schallen die Rufe der Muezzine über die Dächer. Jede berühmte Stadt zeichnet sich durch eine unverwechselbare Erinnerung aus. In Istanbul ist das unter Anderen eine solche.
Istanbul verändert sich, seit die Stadt im Jahr 2010 zu einer von drei europäischen Kulturhauptstätten ernannt wurde. Im Zuge dessen bekam sie genügend Geld, um ihre wichtigsten historischen
Bauwerke zu restaurieren und wieder in eine präsentable Form zu bringen.