Die auf der Insel liegenden zwei britischen Militärbasen Akrotiri und Dekelia, sind Exklaven, die völkerrechtlich als Britische Überseegebiete zu Großbritannien gehören.
Für das Vereinigte Königreich war die Möglichkeit einer dauerhaften Nutzung der strategisch wichtigen Insel eine Vorbedingung für die Entlassung Zyperns in die Unabhängigkeit im Jahre 1960.
Auf der Insel herrscht Linksverkehr, ein Relikt aus der britischen Kolonialzeit, die von 1878 bis 1960 dauerte. Die Republik Zypern ist seit dem 1. Mai 2004 Mitgliedstaat der Europäischen Union
(EU), und zwar mit ihrem völkerrechtlich anerkannten Territorium. De jure bedeutet das, dass auch der türkische Norden der Insel Unionsgebiet darstellt, auf dem der zyprische Staat sein Recht
jedoch nicht ausüben kann. Der Annan-Plan stieß in seiner letzten Fassung bei den griechischsprachigen Zyprern in einem Referendum auf Ablehnung.